Stark frequentiert war der Stand des Personalrats beim diesjährigen Sommerfest am 4. Juli. Nachdem im Vorjahr eine defekte Popcornmaschine für große Enttäuschung gesorgt hatte, gab es diesmal endlich wieder das beliebte Personalratspopcorn. Schon bevor das Fest offiziell losging, lockte weithin durch den Park ziehender Popcornduft die ersten Interessierten zum Stand des Personalrats. Zusätzlich bot der Personalrat diesmal eisgekühltes Wasser mit Minze oder Limetten an, natürlich ebenso kostenlos wie unser Popcorn und bei warmen Sommertemperaturen genau das Richtige.
Bei bestem Wetter war das Fest wieder gut besucht, und viele Gäste statteten auch dem Personalrat einen Besuch ab. Unsere diesjährige Aktion zum Mitmachen stellte den Festgästen zwei Fragen: Wie stellen Sie sich den idealen Arbeitsplatz vor? Und: Was kann der Personalrat dafür tun, dass diese Vorstellung Realität wird? Die Antworten auf diese Fragen konnten die Besucher*innen auf Postkarten schreiben und an eine Wäscheleine am Stand des Personalrats hängen.
Hintergrund dieser Aktion war die Idee, in lockerer Atmosphäre Impulse und Ideen für die weitere Arbeit des Personalrats direkt an der Quelle zu sammeln: Von den Beschäftigten, deren Interessen schließlich Daseinsgrundlage und Fokuspunkt für den Personalrat sind. Solch ein Meinungsbild, wenn auch nicht erschöpfend, könne, so die Idee, einerseits dem alten Gremium zur Evaluation des Erreichten dienen, andererseits Anregungen für die Arbeit des zukünftigen Gremiums ab 2020 geben.
Grob unterteilten sich die hier gewonnenen Antworten auf fünf Themenbereiche. Mit Abstand am häufigsten erwähnt war dabei das Thema Betriebsklima bzw. Wertschätzung. Dies wurde sowohl auf direkte Kolleg*innen als auch auf Vorgesetze bezogen; neben der Wichtigkeit eines freundlichen und offenen Arbeitsklimas unter den direkten Kolleg*innen wurden flache Hierarchien, respektvoller Umgang und Wertschätzung gefordert.
Der Abwechslungsreichtum der Arbeitsinhalte war den Befragten weniger wichtig als die Gestaltung der Arbeitsumgebung. Wünsche nach Klimaanlagen und Stehtischen, Entspannungsräumen und großen Fenstern wurden ebenso geäußert wie konkrete Forderungen nach Arbeitsschutzkleidung.
Deutlich erkennbar war der Fokus auf sichere, auskömmliche Beschäftigung mit ausreichendem Freizeitausgleich und der Möglichkeit zu flexibler Arbeitszeitgestaltung. Etwa 15 % aller Antworten riefen nach flexiblen Arbeitszeiten; mehrmals erwähnt wurden auch mobiles Arbeiten und das sogenannte Home Office. Diesem deutlichen Bedürfnis der Beschäftigten trägt der Personalrat bereits Rechnung: Nachdem vor einigen Monaten aktualisierte bzw. neue Dienstvereinbarungen zu Telearbeit und mobiler Arbeit fertiggestellt wurden, arbeiten wir derzeit an einer Gleitzeit- und Zeiterfassungsregelung für die Dienststelle. Noch können wir jedoch keine Details verraten; Näheres hierzu lesen Sie in der nächsten Ausgabe des PR-Info.
Natürlich kann dieses Ergebnis bei aller Auslastung des Sommerfeststandes nicht repräsentativ für alle Beschäftigten der LUH sein. Deshalb bitten wir alle Kolleg*innen, die beim Sommerfest nicht die Gelegenheit hatten: Verraten Sie uns, wie Ihre Vorstellung eines idealen Arbeitsplatzes aussieht, was in dieser Hinsicht an der LUH verbessert werden könnte und was der Personalrat aus Ihrer Sicht dafür tun kann! Schreiben Sie uns unter feedbackpersonalrat.uni-hannover.de.